Ein Highlight von Claydon House in Buckinghamshire ist das Chinesische Zimmer, das weithin als das schönste noch erhaltene Beispiel für Chinoiserie in Großbritannien gilt. Reisen und internationaler Handel führten im 18. Jahrhundert zu einer Obsession für Asien und inspirierten das beliebte neue Ritual des Teetrinkens. Über Generationen hinweg nutzte die Familie Verney das Chinesische Zimmer als privates Wohnzimmer und nahm hier mit ihren Gästen, darunter auch mit Florence Nightingale, der Schwester der Besitzerin Lady Verney im 19. Jahrhundert, den Tee ein. Sie kam regelmäßig zu Besuch und bewohnte schließlich einige eigene Räume in Claydon House, wo sie ihre wichtige Arbeit zum Thema Krankenpflege verfasste.